Tatort Berlin - Der Massenmörder Bruno Lüdke

Tatort Berlin - Der Massenmörder Bruno Lüdke

Der geistig behinderte Bruno Lüdke galt als schlimmster Serienmörder Deutschlands: Nach Angaben der Polizei sollte er in Berlin, aber auch in anderen Teilen Deutschlands 53 Menschen brutal ermordet haben. 1944 starb er unter ungeklärten Umständen im Kriminal-Medizinischen-Institut in Wien, wo zahlreiche Versuche an ihm vorgenommen worden waren. Die Öffentlichkeit erfuhr erst nach dem Krieg von diesem "Monster in Menschengestalt", wie die Medien ihn nannten. Bruno Lüdke wurde - unter anderem von den Kriminalisten, die ihn bereits im Dritten Reich verfolgt hatten - zum Mythos des größten Serienmörders der deutschen Geschichte aufgebaut. Unterstützt von dem 1957 produzierten Film "Nachts, wenn der Teufel kam", hielt sich dieser Mythos hartnäckig bis 1991 - bis der holländische Kriminalist Jan Blaauw nachforschte, ob der geistig zurückgebliebene Bruno Lüdke überhaupt je einen einzigen Mord begangen haben konnte.

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