System ohne Schatten

System ohne Schatten

Der Computerfachmann Victor Faber ist ein Einzelgänger, der kaum jemanden an sich heranlässt. Bis er sich eines Tages in die ebenso attraktive wie mysteriöse Juliet verliebt. Er lässt sich von ihrem Freund Melo dazu überreden, sein Fachwissen zu nutzen, um eine Bank auszurauben.
Vielschichtiges Drama mit Bruno Ganz, Dominique Laffin und Hanns Zischler. Start einer fünfteiligen Rudolf-Thome-Reihe. Der 40-jährige Victor Faber hat einen gut bezahlten Job als Computerfachmann, der Programme und Computersysteme für Konzerne und Banken entwickelt und überwacht. Er führt ein zurückgezogenes, aber, wie es scheint, glückliches Leben in selbst gewählter Einsamkeit. Die einzige Person, die er an sich heranlässt, ist Renate, mit der er gelegentlich ins Theater und zu Ausstellungen geht. Bei einer Vernissage lernt er eines Tages die Schauspielerin Juliet kennen - und vom ersten Augenblick an ist Faber fasziniert von der ebenso attraktiven wie undurchschaubaren Frau. Juliet ist mit ihrem Freund Melo gekommen, der sofort großes Interesse an Fabers Arbeit und dessen Wissen über Computer zeigt. Noch Tage später muss Faber an Juliet denken. Umso glücklicher ist er, als Melo ihn eines Tages überraschend von der Arbeit abholt und Juliet ihn kurz darauf zum Essen einlädt. Zwischen den beiden entspinnt sich eine Liebesbeziehung. Wenig später offenbart Melo Faber aber einen genau ausgetüftelten Plan: Mit Fabers Hilfe will er eine Bank ausrauben. Aber nicht mit einer Pistole in der Hand und einer Maske über dem Kopf, sondern ganz elegant und unauffällig. Per Mausklick soll Faber das Computersystem der Bank manipulieren und mehrere Millionen auf ein Schweizer Konto transferieren. Nach anfänglichem Zögern lässt Faber sich auf die Sache ein - nicht zuletzt aus Liebe zu Juliet, mit der er nach dem Coup ein neues Leben anfangen will. Zunächst läuft alles wie am Schnürchen, doch dann beginnt die Aktion aus dem Ruder zu laufen. Bei dem Einbruch wird ein Wachmann erschossen. Doch für Faber ist es längst zu spät, um noch aus der Sache auszusteigen.

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