SWR Symphonieorchester spielt Schostakowitsch, Brahms und Saariaho

SWR Symphonieorchester spielt Schostakowitsch, Brahms und Saariaho

Klassische MusikD  

Das 1. Violinkonzert, das 1948 entsteht, hat Schostakowitsch aufgrund der schwierigen politischen Lage zunächst in die Schublade gelegt, bis bessere Zeiten anbrechen. Erst 1955 wird dieses melancholisch-trotzige Stück uraufgeführt. Das raunende Lichtbild von Kaija Saariahos "Lumière et Pesanteur" mag für dieses empfindsame Werk die angemessene Ouvertüre sein, die 2. Symphonie von Johannes Brahms, 1877/78 in einem Zug durchkomponiert, der befreiende Schlusspunkt. Renaud Capuçon wurde im Alter von 14 Jahren am Pariser Konservatorium aufgenommen. Zur Diskographie Capuçons gehören Einspielungen mit seinem Bruder, dem Cellisten Gautier Capuçon sowie Frank Braley. Auch als Solist tritt der Echo-Preisträger regelmäßig auf. Seit 2014 hat er eine Professur für Violine an der Haute Ecole de Musique in Lausanne. Capuçon spielt eine Violine Guarneri del Gesù "Panette" von 1737. Der in Freiburg geborene Dirigent David Afkham gewann zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem als Erster den neu gegründeten "Nestlé and Salzburg Festival Young Conductors Award". In regelmäßiger Zusammenarbeit assistierte David Afkham seinem Mentor Bernard Haitink bei zahlreichen Konzertzyklen mit dem Concertgebouw-Orchester dem Chicago Symphony Orchestra und dem London Symphony Orchestra. Seit 2014 ist David Afkham Chefdirigent des Spanischen Nationalorchesters in Madrid.

Bewertung

0,0   0 Stimmen