SUPER FRIEDE LIEBE LOVE

SUPER FRIEDE LIEBE LOVE

Der Dokumentarfilm begleitet Männer, die an einem normalen Leben innerhalb unserer Gesellschaft gescheitert sind. In einem Münchner Männerwohnheim kämpfen sie um ein würdevolles Leben.

Dort finden sie eine neue Heimat nach Jahren der Obdachlosigkeit. Ihre Schicksale und Lebensgeschichten machen sie zu den eigenartigen, schwierigen, liebenswerten Menschen, die sie sind. Das Gelingen ihres Zusammenlebens entwirft die Vision einer besseren Welt.

Das Haus an der Kyreinstraße ist deshalb einen besonderen Blick wert. Es verfolgt nicht den Ansatz einer "Verbesserungsanstalt". Die Männer müssen keine Reintegrations-Programme mehr absolvieren, werden aber gefördert, wenn sie das wollen. Dabei entpuppt sich die Gemeinschaft der Bewohner als ein eigenständiger Lebensmittelpunkt, von wo aus die Normalität des Lebens außerhalb dieses Hauses in Frage gestellt wird. Obwohl Scheitern, Verlust und Einsamkeit im Männerwohnheim stets präsent sind, entwickelt das Leben in der Gemeinschaft gewisse Selbstheilungskräfte. Es herrscht eine grundsätzliche Toleranz für die Eigenheiten des anderen. Die Protagonisten sind unter anderen ein frühpensionierter Lehrer mit Liebeskummer, ein manischer Erfinder und ein beharrlicher Friedensbotschafter.

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