Südamerika

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Nach bisheriger Lehrmeinung wurden die Andenbären dort zu Pflanzenfressern, die geschickt in den Urwaldbäumen herumklettern, um nach Bromelien und anderen zuckerhaltigen Gewächsen zu suchen. Doch es gibt Berichte, wonach einzelne männliche Bären in die Täler gekommen sind, Maisfelder geplündert und Weidevieh angefallen haben sollen und damit die Existenz der Andenbauern bedrohten. Andenbären werden illegal verfolgt, abgeschossen und zurückgedrängt. Doch was stimmt an den Geschichten über die zu Fleischfressern gewordenen Vegetarier? Armando Castellanos und Andres Laguna begeben sich mit den Bärenschützern auf Spurensuche in den ecuadorianischen Hochanden und stellen fest: Nicht die Bären sind es, die in die Täler herabsteigen, sondern die Bauern weiten ihre Weideflächen immer weiter in den Lebensraum der geschützten Art aus. Armando und Andres stehen vor der Aufgabe, zwischen Bären und Bauern zu vermitteln und nach nachhaltigen Lösungen zu suchen. Beim Schutz der letzten 5000 verbliebenen ecuadorianischen Andenbären verfolgen die beiden Biologen ihre ganz eigene, offensive Strategie. Sie hoffen, mit Unterstützung eines Kamerateams eine Bärenattacke filmisch zu dokumentieren.

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