Stift Rein

Stift Rein

Malerisch liegt das Zisterzienserkloster Stift Rein nordwestlich von Graz in der Steiermark. Die Ordensbrüder blicken stolz auf ihre fast 900 Jahre währende Geschichte.
Das Kloster besteht ununterbrochen seit 1129 und darf sich daher mit dem Titel des ältesten Zisterzienserstifts der Welt schmücken. 19 Mönche leben hier in der Gemeinschaft, der Älteste von ihnen ist 80 Jahre alt, der Jüngste gerade einmal 19.
Die Zeiten sind seit jeher bestimmt von dem Versuch, ein spirituelles Leben abgeschieden von der Welt zu führen und doch den Kontakt zu den Menschen zu bewahren. Tag für Tag leben die Mönche in dem Balanceakt zwischen diesen beiden Polen, eine der Hauptaufgaben ist schließlich die Pfarrseelsorge. Ein Teil der Mönche lebt deshalb in einer Pfarre und betreut dort seine Kirchengemeinde.
Pater Paulus ist einer von ihnen. Sein Lebensmittelpunkt befindet sich im Pfarrhaus von St. Bartholomä. Eine Situation, die er ganz normal findet, schließlich gehört er als Pfarrer zu seiner Gemeinde. Einige seiner Mitbrüder im Kloster sehen das dagegen anders, für sie gehört zum Mönch-Sein auch das Leben im Konvent - ein Spannungsfeld.
Auch im Kloster selbst treffen unterschiedliche Charaktere aufeinander. Wie Pater Maximilian, der nach langer Suche ein spirituelles Leben im Stift findet, und Pater August, der die Verbindung in die Welt außerhalb der Klostermauern nicht abreißen lässt. Und schließlich führt ein Fest, zu dem alle ihren Beitrag leisten, die Mönche und die Pfarrgemeinden zusammen.

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