Stephen Kings Thinner - Der Fluch

Stephen Kings Thinner - Der Fluch

Hintergrund:

Nachdem Tom Holland 1990 das erste Script für den Film von Michael McDowell bekam, dauerte es sechs Jahre, bis der Film soweit war, dass er grünes Licht von den Studioleuten bekam. Holland musste die Geschichte ganze zehn Mal umschreiben. Ein anderer Grund für die Verzögerung war auch die Befürchtung, das Publikum könnte die Not des Hauptdarstellers, immer dünner zu werden, mit AIDS in Verbindung bringen. Darsteller Robert John Burke, der den anfangs noch so dicken Anwalt Billy Halleck spielt, musste jeden Tag - je nach Verfallzustand seines Charekters - zwischen vier und sechs Stunden in der Maske verbringen. Er selbst verlor 20 Pfund für seine Rolle. Das Budget für den Streifen betrug 17 Millionen US-Dollar.

Kritik:

"Zerdehnte Gruselgeschichte nach Stephen King, die sich ganz auf Masken- und Trickeffekte verläßt, aber auch durch einige Unappetitlichkeiten nicht ihre Substanzlosigkeit verbergen kann."

"Nach einer Geschichte von Horror-Meister Stephen King inszenierte Tom Holland eine ruhig-erzählte, fantastische Story in stimmiger Atmosphäre. Dabei kommt er weitestgehend ohne nervige Schockmomente aus."

"Unausgegorener Horror-Schocker, der durchaus auch zum Lachen anregt."

"Eine krude Geschichte - selbst nach King-Maßstäben. Und so wundert es wenig, daß sich beim Zuschauer Grusel mit ungläubigem Kopfschütteln paart. Doch da Regisseur Tom Holland ('Chucky - Die Mörderpuppe') ein alter Schock-Souverän ist und das Ende mit einem überraschenden Knalleffekt daherkommt, ist man nicht wirklich genervt. Man wußte ja vorher: Die Zeiten, da aus King-Büchern noch Kunstwerke wie 'Carrie' und 'Shining' entstanden, sind längst vorbei. Fazit:

Standard-Grusler: nicht wirklich gut, aber auch nicht schlecht."

Bewertung

0,0   0 Stimmen