Steffens entdeckt ... (5/10)

Steffens entdeckt ... (5/10)

DokureiheD / AUS  

Die meisten giftigen Tierarten der Welt leben in Australien. Vor allem im Norden des Kontinents, auf der Halbinsel Cape York wimmelt es von gefährlichen Tieren. Egal ob Schlangen, giftige Fische oder Spinnen, viele dieser Tiere können dem Menschen wirklich gefährlich werden. Deshalb hat man sie früher bekämpft und versucht sogar, einige Arten auszurotten. Doch inzwischen setzt sich der Gedanke immer mehr durch, dass auch diese gefährlichen Tiere in ihrer jeweiligen natürlichen Umgebung eine wichtige Rolle spielen und sogar für die Menschen nützlich sein können. Inzwischen haben zahlreiche Australier begonnen, sich für den Schutz dieser Tierarten einzusetzen. Der Natur- und Tierfilmer Dirk Steffens macht sich mit Professor Bryan Fry, dem Giftexperten der Universität Melbourne, auf die Suche nach Giftschlangen zu Lande und im Meer. Die Tiere werden gemolken und das Gift zu Medizin verarbeitet. Bald stoßen sie auf die Aga-Kröte, ein Tier, das 1935 ursprünglich zur Schädlingsbekämpfung eingeführt wurde. Doch die Kröte frisst alles, nur keine Schädlinge. Und da die Kröte hochgiftig ist, ist sie selbst für die meisten einheimischen Tiere, sogar für Krokodile, eine tödliche Mahlzeit. Am Great Barrier Reef fängt Dirk Steffens mit Jamie Seymour von der James Cook University einen giftigen Steinfisch. Auch dessen Gift soll zur Herstellung eines wirksamen Antiserums dienen. Im 'Rainforest Habitat' macht Dirk Steffens dann Bekanntschaft mit dem drittgrößten, aber wenig erforschten Vogel der Welt, dem Helmkasuar. Ohne diesen Vogel und seine Ausscheidungen bräche das Ökosystem in dieser Regenwaldregion zusammen.

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