Staatsanwalt: Ein Kartenhaus

Staatsanwalt: Ein Kartenhaus

KrimiserieDDR / D  

Der Architekt Olaf Mühlau hat ein Verhältnis mit seiner Arbeitskollegin Marion Wilke. Während eines heimlichen Treffens auf Olafs Boot werden die beiden von Robert, dem Lebensgefährten Marions, überrascht. Zwischen den Männern entfacht sich eine Rangelei, bei der Robert ins Wasser gestoßen wird. Olafs Suche nach Robert bleibt erfolglos. Am nächsten Tag suchen Rettungsmannschaften der Polizei nach den beiden verschwundenen Männern. Sie finden aber nur die Leiche von Robert, Olaf bleibt vermisst. Olaf, der auch seinen Sohn und seine Frau, von der er sich scheiden lassen wollte, in Unwissenheit lässt, ist in der Wohnung von Marion untergetaucht. Anfänglich genießen Olaf und Marion ihr Zusammensein. Marion geht arbeiten und Olaf beschäftigt sich in der Wohnung. Doch über einen langen Zeitraum wird die Abgeschlossenheit für Olaf unerträglich. Beide durchleben eine Extremsituation, in der sie sich immer mehr voneinander entfernen. Zuerst streiten Olaf und Marion immer öfter, dann schweigen sie und gehen sich aus dem Weg. Die Wohnung von Marion wandelt sich mehr und mehr vom sicheren Zufluchtsort zum Gefängnis für Olaf. Die Situation scheint ausweglos. Als Marion Olafs Mutter zufällig am Grab von Robert trifft, lädt sie die alte Dame nach Hause ein. Marion sieht darin eine Chance, selbst unbehelligt aus der Sache herauszukommen. Olaf, der sich der Polizei stellen will, soll vorgeben, bei seiner Mutter die Zeit seit dem Unfall verbracht zu haben. Doch das Vorhaben scheitert.

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