Spuren im Stein - Salz

Spuren im Stein - Salz

Diesmal führt sie ihre Reise zum Bodensee, in den Hegau, den Schwarzwald und zu den Salzlagerstätten des Südwestens. In aufwändig gedrehten Bildern, Flugaufnahmen und eindrucksvollen 3D- Animationen gibt die Reihe Einblicke in Ausschnitte der Erdgeschichte, zeigt den Südwesten vor Millionen von Jahren und heute.

Ohne Salz ginge nichts auf der Welt. Für Menschen ist es lebenswichtig. Es entstand, noch bevor die ersten Dinosaurier die Erde bevölkerten. Schon die Kelten haben seinen Wert erkannt und bis heute gilt: Wo Salz gefördert wird, herrscht Wohlstand.

Lena Ganschow und Sven Plöger gehen auf Entdeckungsreise zu den Spuren des Salzes im Südwesten. Zum Beispiel nach Heilbronn zum größten Steinsalzbergwerk Europas. Zuschauerinnen und Zuschauer tauchen in eine beeindruckende und faszinierende Welt ein, 200 Meter unter der Erdoberfläche. Auch Schwäbisch Hall gehörte einst zu den größten Salzgewinnungsstätten. Hier wurde jahrhundertelang nach strengen Regeln Sole gefördert und exportiert. Warum man Salz auch das "weiße Gold" nennt, ist noch heute gut an den zahlreichen Herrenhäusern der Stadt zu sehen.

Die Salzlagerstätten sind vor rund 250 Millionen Jahren entstanden. Damals war hier ein flaches Meer, aus dem sich nach und nach mehrere Salzschichten abgelagert haben. Heute gibt es kaum ein Industrieprodukt, das ohne die Salzbestandteile Natrium und Chlorid auskommt. Auch zahlreiche Kureinrichtungen im Südwesten, z. B. Solebäder und Freiluftinhalatorien, wären ohne Salz nicht denkbar.

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