Spione küsst man nicht

Spione küsst man nicht

Ob in romantischen Komödien, ob als Detektiv ('Der dünne Mann') oder in Spionage-Geschichten, William Powell war stets der leicht zynische Gentleman mit den besten Manieren und in Anzügen von unfehlbar gutem Geschmack. Auf jedem Parkett bewegte er sich mit traumwandlerischer Sicherheit und es bedurfte schon einer Menge Tumult, seine Contenance zu erschüttern. Dreimal wurde der Publikumsliebling für einen Oscar nominiert. Hier in einer Spionagegeschichte und Komödie nach einem Tatsachenbericht aus dem 1. Weltkrieg spielt Powell Anson Meridan, den Redakteur der Rätselecke einer Washingtoner Zeitung, und er ist auf dem Weg an die Front. Zuvor jedoch lernt er Joel Carter kennen, deren Onkel im Pentagon für Geheimnisse zuständig ist. Also holt Joel Carter - patriotisch und verliebt - den Soldaten nach Washington zurück. Der schafft es dann auch, den deutschen Geheimcode zu knacken, gerät dabei aber auch einer russischen Spionin in die Fänge. Die Wahrheit ist, daß die Entzifferung des deutschen Geheimcodes tatsächlich so stattgefunden hat, wie der Film das zeigt.

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