Spezialtransporte am Limit - Wo ein Wille, da ein Weg

Spezialtransporte am Limit - Wo ein Wille, da ein Weg

Der Transport von Gütern ist eine der Grundvoraussetzungen für das Funktionieren unserer Gesellschaft. Es gilt: Die Ware muss ans Ziel. Oft unter abenteuerlichen Umständen.

Auf der Koralpe im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet sollen 13 Windräder errichtet werden. Doch wie kommen die 120 Meter hohen Windräder auf einen Bergrücken, den bisher nur Almhirten und Waldarbeiter über schmale Forstwege erreichen mussten. Mit einem weltweit einzigartigen Spezial-Fahrzeug names "Bladelifter" sollen die tonnenschweren und über 40 Meter langen Rotorblätter über eine enge Forstraße zu ihrem Bestimmungsort in 1.800 Meter Höhe transportiert werden.

Wenn Straßen nicht mehr zu Verfügung stehen, geht Philipp Dejakom in die Luft. Der Helikopterpilot wird im Kleinwalsertal die Einzelteile für eine gesamte Liftanlage auf den Berg fliegen. Jeder Kübel Beton, jede Liftstütze und selbst das Liftseil muss zur hochalpinen Baustelle per Luftweg transportiert werden. Zentimetergenau muss Philipp Dejakom seine Lasten absetzen und sich dabei blindlings auf die Anweisungen seiner Bodencrew verlassen. Die unberechenbaren Windbedingungen an Gebirgshängen machen jeden Flug zum Risiko.

Wenn Lastenschiffe, die bis zu 200.000 Tonnen schwer sind, milimetergenau in ein Verladedock dirigiert werden müssen, ist das ein Abenteuer für sich. Mehr als 4 Millionen Tonnen werden im Hafen der Voestalpine jedes Jahr verladen. Die über 130 Meter langen Lastschiffe müssen im nur 150 Meter breiten Hafenbecken vom Kapitän des Bugsierschiffes zum Ent- und Beladen manövrieren. Viel Feingefühl und Erfahrung werden vom Kapitän abverlangt, dieses ohne Zwischenfall und unter immensen Zeitdruck zu bewerkstelligen.

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