S.O.S. - Herzkranke Kinder

S.O.S. - Herzkranke Kinder

Pauls Berzins aus Lettland und Murthada Hamed aus dem Irak - zwei Kinder mit schwerem angeborenem Herzfehler. In ihrer Heimat wären sie dem Tode geweiht. In Deutschland können sie gerettet werden. Mit modernster Technik und medizinischem Fachwissen. Aber vor allem auch durch Spendengelder und die engagierte Arbeit von Hilfsorganisationen. Der Film dokumentiert die Sorgen der Patienten und ihrer Familien und ist während der lebensrettenden Operationen hautnah dabei.

Pauls aus Riga gaben die Ärzte in seiner Heimat auf: Länger als ein halbes Jahr würde er nicht leben, prophezeiten sie. Doch in Deutschland wurde für den Säugling eine Spendenaktion organisiert. Und Spezialisten im Kinderherzzentrum Sankt Augustin bei Bonn stabilisierten den Jungen. Mit knapp sechs Jahren bekam er einen Herzschrittmacher, jetzt ist Pauls 15 Jahre alt. Sein Zustand hat sich inzwischen so stark verschlechtert, dass nur noch eine Operation sein Leben retten kann. In den letzten Jahren hat die Kinder-Herzchirurgie große Fortschritte gemacht. Die Herzspezialisten in Sankt Augustin wollen die komplizierte "Double Switch"-Operation wagen. Doch wird sie gelingen?

Fünf Jahre lang hat Murtadhas Mutter auf die Operation ihres kleinen Sohnes gewartet. Mit wachsender Verzweiflung, denn die Warteliste für eine Herzoperation in Deutschland ist lang. Die Situation im Irak ist dramatisch: Jedes achte Kind stirbt laut Unicef vor seinem fünften Geburtstag, sogar durch einen einfachen Durchfall. Nachdem sich Murtadhas Gesundheitszustand stetig verschlechtert hatte, erhält er endlich die ersehnte Chance: Er wird in der Kinderherzchirurgie Freiburg operiert.

Unterstützung vor, während und nach der Operation erhalten die kleinen Patienten und ihre Familien durch das Deutsche KinderZentrum für herz- und krebskranke Kinder in Münster/Westfalen und durch die "Gudrun und Heinz Meise"-Stiftung für herzkranke Kinder in Fulda. Der bewegende Film zeigt auch die Arbeit und das unermüdliche Engagement dieser Einrichtungen und ihrer Mitarbeiter, ohne deren Spenden- und Hilfs-Aktionen viele Kinder nicht mehr leben würden.

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