Skispringen: Weltcup der Damen

Skispringen: Weltcup der Damen

Von der Rothaus-Schanze (HS 108). Seit der Wintersaison 2011/12 gibt es auch für die Frauen einen offiziellen Skisprung-Weltcup des Weltverbandes FIS, womit eine langjährige Entwicklung ein wichtiges Etappenziel erreicht hat. Bereits seit den 20er Jahren sind Skispringerinnen dokumentiert, wenn auch recht vereinzelt und mit klarem Schwerpunkt Skandinavien. Es dauerte noch bis 1997, bis die Frauen ihren ersten offiziellen Wettkampf ausrichteten, bei der Nordischen Junioren-WM in St. Moritz (SUI). Den großen Durchbruch schaffte man mit der Nordischen Ski-WM 2009 in Liberec, als erstmals offizielle Seniorinnen-WM-Titel der FIS vergeben wurden. Bei der WM 2011 kam noch ein Mixed-Teamwettbewerb dazu und bei den Olympischen Winterspielen in Sochi steht auch erstmals Frauen-Skispringen auf dem Programm. In der dritten Weltcup-Saison sind 19 Springen auf 11 Schanzen geplant. Dominierende Springerin der letzten Saison war die Japanerin Sara Takanashi, die die Hälfte der 16 Wettbewerbe gewann und sich mit deutlichem Abstand vor Sarah Hendrickson (USA) die Kristallkugel sicherte. Hendrickson holte sich dafür den Einzeltitel bei der Nordischen Ski-WM vor der Japanerin und Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich. Beste Deutsche war Sabrina Vogt mit Platz 5 bei der WM und Platz 7 im Weltcup.

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