Sibiriens Schicksalsstrom: Der Jenissei (3/3)

Sibiriens Schicksalsstrom: Der Jenissei (3/3)

In Dikson, an der Mündung des Jenisseis in das Nordmeer, hoffen die Menschen auf den Wirtschaftsaufschwung durch Bodenschätze. Doch ihre Kinder lassen sie Englisch lernen, damit ihnen die Welt offen steht. Im Winter, der acht Monate dauert, sind sie in der Einsamkeit von Schnee und Eis eingeschlossen. Im Sommer läuft ein Postdampfer die Dörfer an. Das ist - abgesehen von gelegentlichen Hubschraubertransporten - ihr einziger Kontakt zur Außenwelt. Doch obwohl die Region für Besiedlung kaum geeignet ist, trifft man auf Menschen, die den Widrigkeiten trotzen. Die einzigen Orte, an denen sich der Traum von den sibirischen Schätzen erfüllt hat, sind Norilsk und Dudinka - weit im Norden gelegen. In den Berg- und Hüttenwerken von Norilsk werden kostbare Metalle wie Palladium, Platin, Kobalt und Kupfer gewonnen. Dudinka ist der Hafen am Jenissei, von wo die teure Ware in alle Welt verschifft wird. Der ehemalige Russlandkorrespondent Dirk Sager hat sich für seine Filmtrilogie 'Sibiries Schicksalsstrom: Der Jenissei' zweimal auf die Reise begeben: einmal im klirrenden Winter und einmal im glühenden Sommer. Die letzte Etappe am Jenissei beginnt in den Siedlungen am Mittellauf des Flusses.

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