Shiva Baby

Shiva Baby

Die Shiva, eine jüdische Trauerfeier, ist normalerweise kein Ort der Freude, doch für die junge Studentin Danielle gibt es ganz andere Gründe für ihr Unbehagen als den Tod eines entfernten Verwandten: Erst muss sie den oberflächlichen Smalltalk der Trauergäste, die ständige Kritik ihrer liberalen jüdischen Eltern an ihrer Lebensführung und die unerwartete Begegnung mit ihrer Ex-Freundin Maya ertragen. Dann taucht plötzlich auch noch ihr heimlicher "Sugar Daddy" Max mit Frau und Kind auf. Durch die drohende Gefahr, dass ihr heimlicher Nebenverdienst mit Sexdienstleistungen auffliegt, gerät Danielle in eine Reihe unangenehm-skurriler Situationen - die allerdings die Zuschauerinnen und Zuschauer bestens unterhalten. Denn "Shiva Baby", das Regie-Debüt von Emma Seligman, bewegt sich gekonnt zwischen familiären Spannungen, religiösen Traditionen und dem Wunsch nach sexueller Unabhängigkeit.

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