Sein Name ist Mad Dog

Sein Name ist Mad Dog

Seit vielen Jahren arbeitet Wayne Dobie (Robert De Niro) bei der Chicagoer Polizei. Seine Waffe hat der schüchterne und nicht gerade mutige Cop in all der Zeit kein einziges Mal gezückt. Als Fotograf der Spurensicherung kommt er erst zum Zug, wenn alles vorbei ist. Seine eigenbrötlerische Art hat ihm bei den Kollegen den Spitznamen 'Mad Dog' eingebracht. Eines Tages wird er Zeuge eines Raubüberfalls auf einen Supermarkt. Mit mehr Glück als Verstand rettet er dabei zufällig dem Gangsterboss Frank Milo (Bill Murray) das Leben. Aus Dankbarkeit lädt der exzentrische Mafioso den Cop in seinen Nachtklub ein, wo er selbst gelegentlich und mit mäßigem Erfolg als Stand-up-Komiker auftritt. Damit nicht genug, lässt er Wayne ein Geschenk der besonderen Art zukommen: die hübsche Glory (Uma Thurman), die in seinem Klub die Schulden ihres Bruders abarbeitet, soll dem einsamen Fotografen eine Woche zur Verfügung stehen. Zu Beginn wissen 'Mad Dog' und Glory nicht viel miteinander anzufangen. Unglücklicherweise bekommen sie schnell zu spüren, dass Milos vermeintlich großzügige Geste vor allem seinem eigenen Ego dient und Dobie es sich keinesfalls erlauben kann, ihn zu enttäuschen. Notgedrungen kümmert er sich um seine Freundin auf Zeit - bis der Funke zwischen beiden überspringt. Am Ende der Woche will der verliebte Polizist die Gangsterbraut auf keinen Fall mehr gehen lassen. Vergeblich versucht er, sie aus Milos Fängen freizukaufen. Schließlich erkennt er, dass es für ihn nur einen Weg zum Glück gibt: Er muss um Glory kämpfen. Der Regisseur John McNaughton, bekannt geworden durch das berühmt-berüchtigte Drama 'Henry: Portrait of a Serial Killer', inszenierte mit 'Sein Name ist Mad Dog' eine humorvolle Liebesgeschichte der besonderen Art. Robert De Niro als linkischer Polizeifotograf, der aus Liebe über sich selbst hinauswächst, und Bill Murray als egozentrischer Mafioso liefern sich ein wunderbares Schauspielduell - und müssen am Ende sogar im wahrsten Wortsinn gegeneinander antreten. Kein Wunder, geht es dabei doch um die zauberhafte Uma Thurman.

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