scobel - wie 'tickt' China?

scobel - wie 'tickt' China?

China hat sich in einer rasanten Entwicklung innerhalb von nur 30 Jahren von einer Agrargesellschaft zu einer modernen Industrienation entwickelt. An Chinas politischer und wirtschaftlicher Macht kommt im Westen niemand mehr vorbei. Mit einer Bevölkerung von rund 1,4 Milliarden Chinesen - ein Fünftel der Weltbevölkerung - erobert das Riesenland die Märkte und bestimmt deren Regeln entscheidend mit. Der Hunger der Volkswirtschaft nach Ressourcen scheint grenzenlos. Ebenso der Wille, die neu gewonnene Vormachtstellung zu sichern: So hat China zum Beispiel den weltweit drittgrößten Verteidigungsetat. Die bisherige, an den westlichen Ländern orientierte Weltordnung hat sich bereits verschoben. Vielen flößt das Angst ein. Scheinen doch die Chinesen in für Europäer fundamentalen Fragen wie der der Menschenrechte, grundsätzlich anders zu denken und zu entscheiden. Ist das tatsächlich so? Was verändert sich, wenn die chinesische Mentalität größeren globalen Einfluss gewinnt? Wie wird es die bisher noch stark westlich geprägten Wertvorstellungen von Recht, Vernunft, Individualität beeinflussen? Gert Scobel diskutiert in 'scobel - wie tickt' China?' mit Experten über die grundlegenden Wertvorstellungen der neuen Supermacht und darüber, wie sich eine Brücke zwischen 'Kant und Konfuzius' schlagen ließe. Es kommen unter anderen Wang Hui, einer der bedeutendsten Intellektuellen und Vordenker der neuen Linken in China, die chinesische Autorin und Übersetzerin Tienchi Martin-Liao und Prof. Dr. Heiner Roetz, Spezialist für Konfuzius zu Wort.

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