scobel - NeuroForum Frankfurt 2012: Musik und Gehirn

scobel - NeuroForum Frankfurt 2012: Musik und Gehirn

In Wohnungen, Kaufhäusern, Autos, Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen - überall erklingt Musik. Von der Geburt bis zum Tod begleiten den Menschen Töne, Rhythmen und Melodien. Sie können unterschiedliche Empfindungen auslösen und gewünschte Stimmungen erzeugen: Nostalgie, Freude, Trauer, Wut, Angst, Euphorie, Entspannung, Glücksgefühle und dergleichen mehr. Die Regulation der Stimmungen mithilfe von Musik ist ein wesentlicher Grund für die häufige Nutzung des Mediums im Alltag. In der Zivilisationsgeschichte ist Musik eine wichtige Säule der Kultur. Musiziert wird in allen Ländern und Mentalitäten, und der Gesang ist eine der frühesten, sprachlich-musikalischen Ausdrucksweisen der Menschen. Musik steigert vor allem das Wohlbefinden und schafft Verbundenheit mit Gleichgesinnten. Wenn der Hörsinn für Identität und Sozialisation also wertvolle Dienste leistet, dann ist die Wirkung des Musikkonsums und des Musizierens gesellschaftlich nicht zu unterschätzen. Wie aber wirken sich beide Formen - rezeptives und aktives Musikerleben - auf das Verhalten und das Gehirn aus? Macht Musik schlau? Kann klassische Musik kognitive Leistungen verbessern? Wie verändern Klänge unsere Emotionen und beeinflussen unser Verhalten? Da das individuelle Wohlbefinden nicht nur gut für die Seele ist, sondern auch das Immunsystem stärkt, wird Musik in vielfältiger Weise auch für den Heilungsprozess von Kranken genutzt. Was kann Musik im therapeutischen Bereich bewirken? Gert Scobels Gäste in 'scobel - NeuroForum Frankfurt 2012: Musik und Gehirn' sind der Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musikmedizin in Hannover, Eckart Altenmüller, der Musikpsychologe Stefan Koelsch und der Pianist Martin Stadtfeld.

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