scobel -  Der Wert der Arbeit

scobel - Der Wert der Arbeit

Der Wandel von Arbeitsbedingungen und Erwerbsmöglichkeiten hat die Einstellungen der Deutschen zur Arbeitswelt verändert. Auf der einen Seite gehen immer mehr Arbeitnehmer in den vorzeitigen Ruhestand oder reduzieren ihre Arbeitszeiten, auf der anderen Seite steigt die Anzahl der Überstunden. Auch die Zahl von Minijobs und Alleinunternehmen hat deutlich zugenommen. Die Ungleichheit wächst. Mit ihr wird auch die Kluft zwischen Arm und Reich größer. Im Wahljahr 2013 wird über einen allgemeinen Mindestlohn und die Begrenzung von Vorstandsgehältern diskutiert. Dahinter steht die Frage der sozialen Gerechtigkeit und die Gefahr einer Spaltung der Gesellschaft. Zwei Drittel der Deutschen halten die jetzigen wirtschaftlichen Verhältnisse für ungerecht. 90 Prozent der Bevölkerung sind dafür, dass Menschen von dem Lohn ihrer Arbeit leben können sollten. Aber es sind nicht nur die Einkommensunterschiede zwischen Niedriglohnsektor und Boni-Ausschüttungen, die in der Gesellschaft für soziale Spannungen sorgen. Auch die Ansprüche an die Arbeitnehmer wachsen: Gefordert werden immer mehr Mobilität, Flexibilität und ständige Erreichbarkeit, außerdem nimmt die Arbeitsverdichtung zu. Gleichzeitig sind Erwartungen und Aufgaben am Arbeitsplatz häufig nicht mehr klar definiert. Die Folge von alldem: Berufstätige erkranken zunehmend. In 'scobel' diskutieren Gert Scobel und seine Gäste Fragen wie: Welchen Wert hat Arbeit heute? Wie unterscheidet sich dieser Wert für Festangestellte, zeitlich Beschäftigte und Arbeitslose? Wie haben sich Arbeitszufriedenheit und Berufsperspektiven verändert, und ist die Erwerbstätigkeit nach wie vor der Mittelpunkt des Lebens?

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