Schweig Bub!
Eine Familie feiert die Konfirmation des einzigen Sohnes. Doch die Erwachsenen, die sich zu Ehren des Firmlings versammelt haben, besetzen die Feier mit ihren Themen und grenzen den Nachwuchs als Störfaktor zunehmen aus: "Schweig Bub!". Die Mahlzeiten und die reichlich genossenen Getränke bestimmen den Verlauf der Feier, die zunehmend entgleist. Man wartet vergeblich auf den Pfarrer, der zu kommen versprach, und trägt derweil alte Familienkonflikte aus. Bürgerliche Wunden werden geleckt, man lässt die spießige Sau raus - und je älter der Tag wird, desto tragikomischer wird die unfreiwillige Selbstverstümmelung dieser Familie. Was als kirchlicher Feiertag eingeläutet wurde, endet in Trunkenheit und Streit, der bis zum nächsten Treffen nur notdürftig gekittet wird.