Schwarz wie Schnee

Schwarz wie Schnee

In einem verschneiten Skiort wird ein Toter gefunden. Die französische Ermittlerin Constance übernimmt den Fall gemeinsam mit ihrem Schweizer Kollegen. Doch sie selbst hat etwas zu verbergen.
Denn sie kannte das Opfer. Unterdessen werden weitere Jugendliche tot im Schnee gefunden, und die beiden Ermittler stehen vor einem Rätsel. Bis ein altes Familiengeheimnis Aufschluss über das Motiv des Täters gibt und Constance in höchste Gefahr gerät.
Es ist Hochsaison im Skiresort Morzine-Avoriaz im schweizerisch-französischen Grenzgebiet. Der Fund eines toten männlichen Teenagers im Schnee kommt da zur Unzeit. Schnell wird klar, dass er ermordet wurde. Gegen ihren Wunsch wird die französische Ermittlerin Constance Vivier (Clémentine Poidatz) von ihrem Vorgesetzten Alain Bisset (Thierry Frémont) auf den Fall angesetzt. Gemeinsam mit ihrem Schweizer Kollegen Andreas Meyer (Laurent Gerra) soll sie diesen Mordfall untersuchen.
Die Zusammenarbeit der beiden so unterschiedlichen Ermittler gestaltet sich äußerst schwierig. Constance ist nicht nur genervt von der steifen Art des Kollegen, sie muss ihm auch eine äußerst wichtige Information vorenthalten. Denn kurz bevor der Jugendliche starb, hatte sie mit ihm noch eine etwas unangenehme Auseinandersetzung in der örtlichen Bar.
Die Befragung seiner Eltern bringt dann schon bald Licht ins Dunkel. Sie erfahren nicht nur, dass er eine Freundin hatte, mit der die Eltern ganz und gar nicht einverstanden waren. Sondern sie erhalten auch Kenntnis davon, dass der Jugendliche in einer Umweltorganisation aktiv war. Er hatte dem Bürgermeister geheime Dokumente gestohlen, um einen lokalen Umweltskandal aufzudecken. Ein Mordmotiv? Aber auch in den Reihen der Aktivisten finden sich bald Verdächtige.
Als weitere Jugendliche in dem idyllischen Skiresort aufgefunden werden, auf dieselbe Art ermordet wie das erste Opfer, geraten Constance und Andreas unter Druck. Nicht nur, dass der Polizeichef langsam ungeduldig wird. Die Wahrscheinlichkeit, weitere Leichen im Schnee zu finden, steigt von Tag zu Tag.
Der französische Regisseur Éric Valette ("Staatsfeinde", "On the Run") schuf mit "Schwarz wie Schnee" einen ebenso spannenden wie atmosphärischen Thriller, der nicht nur aufgrund des besonderen Schauplatzes überzeugt, sondern auch ein ungewöhnliches Ermittlerduo präsentiert. Clémentine Poidatz als toughe Ermittlerin Constance Vivier und Laurent Gerra als ihr Schweizer Kollege Andreas Meyer überzeugten derart, dass ihr zweiter Fall bereits in Arbeit ist.

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