Schussangst

Schussangst

Lukas leistet seinen Zivildienst ab und fährt im Auftrag einer Hilfsorganisation Essen für alte und kranke Menschen aus. Er hat wenige Freunde und lebt in der Nachbarschaft von einsamen und exzentrischen Menschen. Die meiste Zeit verbringt er allein. Nachts rudert er auf dem Fluss der Stadt.

Unerwartet bekommt Lukas' Leben eine völlig neue Dimension: Er lernt Isabella kennen, ein melancholisches aber faszinierendes Mädchen. Er verliebt sich in Isabella und hat bald nur noch ein Ziel: Sie zu behüten und zu beschützen. Isabella hat alles, was Lukas sich von einem Mädchen erträumt: Sie ist aufregend und wunderschön, stark und zerbrechlich, aber auch traurig. Sie ist in eine ambivalente Beziehung mit ihrem Stiefvater Romberg verwickelt, der als Motivations - und Erfolgstrainer arbeitet und Leuten beibringt, ihre Ängste zu überwinden. Nach außen spielt er den perfekten Familienvater.

Der Druck auf Lukas steigt, als er auch noch von Johannsen, einen Kommissar, ausgefragt wird, der ihn nach einem Diebstahl am Bootshaus unter Verdacht hat.

Eine Idee hat sich in Lukas' Kopf festgesetzt und ein Plan entwickelt sich in ihm wie von selbst: Um zu tun, was er glaubt tun zu müssen, besorgt sich Lukas, der Kriegsdienstverweigerer, ein Gewehr. Doch plötzlich existiert das Ziel seiner Aggression und seines Hasses nicht mehr und die Ursache von Lukas' Problem ist eigentlich verschwunden. Aber Lukas ist nicht mehr der, der er war. Als Isabella sich von ihm zu distanzieren beginnt, wird er immer verwirrter und planloser. Er kann Isabella nicht erreichen. Er weiß nicht, wie er mit all dem umgehen soll. Seine Welt beginnt ins Wanken zu geraten.

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