Schulhof der Hoffnung

Schulhof der Hoffnung

Gesellschaft und SozialesD  

"Wir haben halt den Ruf, dass wir eine Resteschule sind. Wir nehmen die Schüler auf, die eigentlich keine andere Schule mehr haben möchte", platzt es aus Frau Hofmann heraus.

Sie ist Lehrerin an der Peter-Ustinov-Schule, einer sogenannten Brennpunktschule in Hannover. Ihre Schülerin Ilayda (15) träumt davon, eines Tages zu studieren und Psychologin zu werden. Michelle (17) wiederholt die Klasse wegen 180 Fehlstunden und möchte Erzieherin werden. Doch der Weg dahin ist noch lang. Denn die Schülerinnen und Schüler dieser Oberschule müssen härter um ihren Erfolg kämpfen als viele andere: Die meisten von ihnen haben einen Migrationshintergrund und leben in Armut.

Die neue Sendereihe "dreihundertsechzig" vom NDR erzählt in der ersten Doku-Staffel "Schulhof der Hoffnung" aus verschiedenen Perspektiven von der Lebensrealität an der Peter-Ustinov-Schule.

In der ersten Folge wird das letzte Schuljahr eingeläutet, in dem es um alles geht. "Wie stehen die Noten? Gibt es einen Plan B, falls das mit dem Hauptschulabschluss nicht klappt?", das will der Berufsberater von Ilayda wissen.

Währenddessen beginnt in der Aula das Antigewalttraining für die Klasse 8b. Können mit den Übungen und Botschaften die Schülerinnen und Schüler erreicht werden?

"dreihundertsechzig - Schulhof der Hoffnung" erzählt unkommentiert und konsequent die persönlichen Geschichten aller Beteiligten und gibt der Debatte um Bildung und Chancengleichheit in Deutschland ein Gesicht.

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