Schubert, Symphonie C-Dur D 944

Schubert, Symphonie C-Dur D 944

Die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Karl Böhm spielen die "Große" C-Dur-Symphonie von Franz Schubert (1797-1828). Dieses letzte symphonische Werk Schuberts, 1825/26 niedergeschrieben, wurde erst in Schuberts Nachlaß durch Robert Schumann entdeckt und 1839 durch Felix Mendelssohn Bartholdy im Leipziger Gewandhaus uraufgeführt. Anders als in der gleichermaßen beliebten, "Unvollendeten" Symphonie entwirft Schubert hier ein Labyrinth der Harmonien, voller naturhafter Direktheit und tänzerischer Freude. Tief im Innersten sind Anklänge an die weltverlorenen Geheimnisse der Romantik vernehmbar. Doch nur, um sofort wieder vom Rausch der Melodien mitgerissen zu werden. Nie komponierte Schubert verschwenderischer und übermütiger als in seiner Neunten: "Sie trägt den ewigen Jugendkeim in sich" .

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