Schritt ins Unbekannte - Christian Spucks sinnlicher Tanz für eine Totenmesse

Schritt ins Unbekannte - Christian Spucks sinnlicher Tanz für eine Totenmesse

KünstlerporträtCH  

Er ist ein meisterhafter Erzähler von Geschichten, und seine Sprache ist der Tanz. Doch zu Verdis «Messa da Requiem» wollte Choreograf Christian Spuck ausdrücklich keine Geschichte erfinden, sondern Bewegungsbilder, ganz aus der Emotionalität der Musik geschöpft.

Die Erarbeitung der Produktion am Zürcher Opernhaus wurde für Spuck zu einer Reise ins Ungewisse, verbunden mit einigen schlaflosen Nächten, nicht zuletzt wegen der gigantischen Besetzung. Neben den 36 Tänzerinnen und Tänzern galt es, über hundert Chorstimmen und vier Gesangssolisten auf der Bühne in Bewegung zu setzen. Die Reise wurde wider Erwarten nicht zur Erfahrung von lähmender Trauer, sondern von lebensbejahender Kraft, geboren aus dem Tanz, trotz Tod.

Die Dokumentation «Reise ins Dunkel - Christian Spucks Weg zu Verdis Requiem» begleitet den Choreografen Christian Spuck auf dem wagemutigen Weg von der Vision bis zur Aufführung auf der Zürcher Opernhausbühne.

Im Anschluss an die Dokumentation zeigt SRF 1 «Giuseppe Verdi - Messa da Requiem, eine Choreografie von Christian Spuck», die vollständige Aufführung des Balletts.

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