Schöne Elbe, grausame Elbe

Schöne Elbe, grausame Elbe

Film von Christoph Hauschild und Ulrich Nebelsiek Auf ihrem fast 1.000 Kilometer langen Weg von der tschechisch-deutschen Grenze bis zur Nordsee fließt die Elbe durch einzigartige Landschaften in sechs Bundesländern. Tief eingeschnitten windet sie sich durch das Elbsandsteingebirge, im Biosphärenreservat Flusslandschaft Mittlere Elbe durchquert sie die größten Auwälder Europas. Auf den ersten Blick hat die Elbe viel von ihrer Ursprünglichkeit bewahren können. Im Schatten der Mauer blieb der Fluss auf 600 Kilometer Länge bisher von Staumauern verschont, doch inzwischen liegen Pläne für neue Staustufen und Vertiefungen auf dem Tisch. Sie sollen die Elbe auch für große Schiffe ganzjährig befahrbar machen. Aber ein solcher Eingriff würde in vielen Regionen das Aus bedeuten für Auwald, Biber, Schwarzstorch, Seeadler und Eisvogel. Und außerdem: Überall dort, wo der Fluss unterhalb von Havelberg nicht durch Deiche und Buhnen eingeengt ist, hielten sich die Schäden der Flut von 2002 in Grenzen. Um zerstörenden Hochwassern entgegenzuwirken, braucht die Elbe mehr Raum statt weniger. In ausdrucksstarken Bildern porträtiert dieser Film den deutschen Strom und die Tierwelt an seinen Ufern und erzählt von Menschen, die ihre Arbeit dem Schutz der Elbe widmen.

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