Schau ins Land

Schau ins Land

Mobbel, Moll und DKW: das waren die Autos, auf die Familien in den 1920er-Jahren sparten. Viele der Marken, die damals um Gunst und Portemonnaie des kleinen Mannes buhlten, sind heute kaum noch bekannt. Dabei waren sie oft innovativ, boten überraschende Details. Aus heutiger Sicht wirken sie jedoch oft skurril. Genau das erfährt auch Anja Koebel. Die MDR-Moderatorin ist mit einem DKW PS 600 von 1931 zwischen Apolda und Frankenberg unterwegs und trifft Menschen, die sich bis heute um die Legenden der Landstraße kümmern. Um den Freia aus Greiz, mit dem bis in die 1950er-Jahre noch Rennen gefahren wurden, den Rex Simplex aus Ronneburg oder den Ley aus Arnstadt. Viele der Autos sind heute Raritäten. Auf ihrer Reise in die Geschichte des automobilen Mitteldeutschlands begegnet Anja Koebel originellen Pannenhelfern und leidenschaftlichen Sammlern, versucht in Frankenberg mit einem dreirädrigen Framo Stromer Schlaglöcher zu umkurven und fährt in Chemnitz das erste Mal in ihrem Leben mit einem Auto Fahrstuhl. Sie weiß nun, dass in Oschersleben stromlinienförmige Raketenautos gebaut wurden und dass es eine Liebe gibt, die nicht einmal der Tod scheiden kann.

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