Schätze Brandenburgs: Der Dom an der Havel

Schätze Brandenburgs: Der Dom an der Havel

RegionalreportageD  

Brandenburg war einmal die bedeutendste Stadt des Landes, das nach ihr benannt wurde. Hier lag möglicherweise eine der ältesten Siedlungsstätten östlich der Elbe überhaupt. Heute duckt sich die kleine Stadt so still und bescheiden, dass mancher in Berlin nicht einmal weiß, wo sie liegt. Der erste Dom, Vorgänger des heutigen, wurde 948 gebaut, und beinahe ebenso alt ist das Domstiftsarchiv, in dem sich zwei bemerkenswerte Urkunden finden: die Gründungsurkunde des Bistums Brandenburg aus ebenjenem Jahr, mit der eigenhändigen Signatur Ottos des Großen, damals noch König, später Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, und eine Akte aus dem Jahr 1237, wo in winziger Schrift unter vielen anderen Namen auch ein 'Symeon de Colonia' steht. Dies gilt als die erste Erwähnung Berlins. Brandenburg ist, wie wenige andere Gegenden der Welt, reich an historischen Orten und Schönheiten. Die steinernen Zeugen des Landes bersten geradezu von Geschichte und Geschichten. Die Reihe 'Schätze Brandenburgs' erzählt in sechs fünfzehnminütigen Filmen mit poetischer Kraft und visueller Eindrücklichkeit von Brandenburg anhand seiner architektonischen, kulturellen und historischen Schätze, erzählt von Orten und Geschichten. Leichten Herzens wird erkundet und entdeckt. Historische Personen, Ereignisse und Anekdoten erstehen vor unserem inneren Auge. Heimatkunde der besonderen Art, wenn man so will, opulent und genießerisch. Eine Qualität der Reihe ist, dass sie entschleunigt, innehält im medialen Fluss. Brandenburg wird als Kulturregion begriffen, Schichten der Vergangenheit werden behutsam abgetragen. Die Hochglanz-Miniaturen helfen, Brandenburg und sein kulturelles Erbe zu sehen, zu begreifen und zu verstehen. Erzählerische Kulturvermittlung vom Feinsten.

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