



Sasha Waltz: Bachs Johannes-Passion

Im Frühjahr 2024 hat sich Sasha Waltz mit der "Johannes-Passion" (BWV 245) von Johann Sebastian Bach eines der bedeutendsten geistlichen Werke der Musikgeschichte vorgenommen, das 1724 in Leipzig zum ersten Mal öffentlich gespielt wurde. Anlässlich des 300. Jahrestages der Uraufführung interpretiert sie es in ihrer Choreographie als universelle und zeitlose Erzählung über die menschliche Suche nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Hoffnung. Damit geht sie über den religiösen Ursprung des Werkes hinaus.
Während die "Johannes-Passion" Menschheitsthemen wie Macht und Ohnmacht, Gewalt und Verrat sowie die Sehnsucht nach Erlösung verhandelt, vermag Bachs Musik in Verbindung mit der Sprache des Tanzes Trost in dunklen Zeiten zu spenden.
Waltz bringt ihre Vision der "Johannes-Passion" gemeinsam mit elf Tänzerinnen und Tänzern von Sasha Waltz & Guests unter der musikalischen Leitung von Leonardo García Alarcón und der Cappella Mediterranea, dem Choeur de Chambre de Namur und dem Chor der Opéra de Dijon sowie mit den Solistinnen und Solisten Valerio Contaldo, Christian Immler, Sophie Junker, Mark Milhofer, Georg Nigl und Benno Schachtner auf der Bühne in Bewegung.
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Mitwirkende
- Regie Corentin Leconte
- Choreografie Sasha Waltz
- Dirigent Leonardo García Alarcón