Sansho Dayu - Ein Leben ohne Freiheit

Sansho Dayu - Ein Leben ohne Freiheit

ARTE strahlt dieses Meisterwerk von Kenji Mizoguchi im Rahmen eines Programmschwerpunktes zu dem japanischen Regisseur aus; die anderen Filme finden sich auf arte.tv.

"Sansho Dayu - Ein Leben ohne Freiheit" beruht auf dem gleichnamigen Roman von Mori Ogai. Die Geschichte selbst ist eine in Japan sehr bekannte Legende, die Mizoguchi in langen, fließenden Einstellungen erzählt. Es ist eine Geschichte von Rache und Rückkehr, vom Widerstand gegen eine neue Weltordnung der Willkür und des Schreckens. Mit seiner kraftvollen Darstellung und poetisch-dichten Bildern erschuf der japanische Regisseur ein Meisterwerk, das zugleich auch ein Plädoyer für eine bessere Welt ist.

Kenji Mizoguchi war ein japanischer Regisseur, geboren am 16. Mai 1898 in Tokio und gestorben am 24. August 1956 in Kyoto. Er gilt heute neben Akira Kurosawa und Yasujiro Ozu als einer der Meister des japanischen Kinos, aber auch des Weltkinos.

Am bekanntesten ist Mizoguchi bis heute für seine späten Meisterwerke der 1950er Jahre, worunter auch "Sansho Dayu - Ein Leben ohne Freiheit" fällt, der 1954 in den japanischen Kinos lief sowie auf dem Filmfestival in Venedig und sukzessive in weiteren Ländern herauskam.

In jungen Jahren begann Mizoguchi seine Karriere als Schauspieler in Stummfilmen, spezialisiert auf Frauenrollen, bevor er Regieassistent wurde und bereits 1922 seinen ersten eigenen Film drehte.

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