Sandra Thier unterwegs: Die Säureopfer von Bangladesch

Sandra Thier unterwegs: Die Säureopfer von Bangladesch

Sandra Thier lenkt die Aufmerksamkeit auf eine Form von Gewalt, die bei uns nahezu unbekannt, in Bangladesch aber alltäglich ist. Ätzende Flüssigkeiten sind problemlos zu bekommen. Und da die Attacken auf die Frauen oft in der Dunkelheit verübt werden, treffen sie auch die Kinder. Die UNICEF-Patin Sandra Thier trifft sich mit Säureopfern, um die noch nicht erzählten Geschichten betroffener Frauen und Kinder zu erzählen. In einem Krankenhaus in der Hauptstadt Dhaka werden Ärzte und Schwestern fortgebildet, um die Opfer vor Ort betreuen zu können. Sie lernen, die Opfer medizinisch und psychologisch zu betreuen. Ihnen soll geholfen werden, ihre Traumata zu überwinden und ihr Leben neu zu organisieren. Denn von öffentlicher Seite wird den Opfern kaum geholfen. Sie werden ausgegrenzt und kämpfen oft vergeblich um Gerechtigkeit. In der Vergangenheit wurden die Täter meist nicht belangt und gingen straffrei. Sandra Thier spricht mit Frauen, die dank UNICEF den Weg zurück in die Gesellschaft gefunden haben.

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