Sagarmatha - Wagnis im ewigen Eis

Sagarmatha - Wagnis im ewigen Eis

Eine tschechoslowakische Bergsteigerexpedition reist in den Himalaja mit dem Ziel, den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, von den Nepalesen Sagarmatha genannt -, zu besteigen. Ein dramatischer Vater-Sohn-Konflikt hat tödliche Folgen. Eine tschechoslowakische Bergsteigerexpedition reist in den Himalaja mit dem Ziel, den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, den die Nepalesen 'Sagarmatha' nennen, zu bezwingen. Zum erfahrenen Team von Expeditionsleiter Josef gehört erstmals Jan, Sohn seines ältesten und kundigsten Bergsteigers Mischa, der nur aufgrund der Fürsprache seines Vaters mitgenommen wurde. Das belastet das Verhältnis zu den anderen. Zunehmend werden am Berg die physischen und psychischen Grenzen des jungen Biologen deutlich. Als beim letzten entscheidenden Aufstieg des Vaters diesem durch eine Lawine die Sauerstoffflasche verloren geht, entschließt sich Jan, im unbedingten Willen, des Vaters Anerkennung zu gewinnen, zum Aufstieg. Ohne sich mit den Zurückgebliebenen zu beraten und in Überschätzung seiner Kräfte bringt er Mischa und dessen Begleiter den Sauerstoff. Ihr Gipfelsturm ist nunmehr nicht mehr gefährdet, doch für Jan wird das 'Wagnis im ewigen Eis' zur tödlichen Falle. Der Neuseeländer Edmund Hillary (1919-2008) und der Sherpa Tenzing Norgay waren die ersten Menschen, die am 29. Mai 1953 den mit 8.848,82 Metern über dem Meeresspiegel höchsten Punkt der Erde eroberten. Mehr als 12.000 Bergsteiger sollen den Gipfel des Mount Everest, der auf tibetisch Chomolungma und auf nepalesisch Sagarmatha heißt, seither erreicht und über 210 am Berg ihr Leben verloren haben. Einer der toten Helden vom Everest ist George Mallory, dessen konservierte Leiche man 1999 in 8.250 Metern Höhe fand. Trotz immenser Gefahren ist die Besteigung des Bergs der Berge nach wie vor der Traum eines jeden Alpinisten. Am 22. Mai 2001 erfüllte sich Jörg Stingel als erster Sachse und ohne Flaschensauerstoff diesen Traum.

Bewertung

0,0   0 Stimmen