Rückenwind von vorn

Rückenwind von vorn

Hintergrund:

Regisseur Philip Eichholtz ("Liebe mich!", "Luca tanzt leise") orientiert sich am "Sehr Gute Filme-Manifest" nach Regie-Kollege Axel Ranisch. Das bedeutet im Großen und Ganzen: Filme aus dem richtigen Leben zu erschaffen, auch ohne großes Budget und viele Förderungen - hand-made eben!

Kritik:

"Lebensnahe, luftig-leichte und von hoher Improvisationskunst geprägte Tragikomödie über echte Menschen und deren reale Ängste und Probleme."

"... doch gerade das improvisierte, manchmal auch etwas Unbeholfene trägt zum Charme bei. Ähnlich wie sein Mitstreiter Axel Ranisch hat auch Eichholtz viel Gespür für Situationen, für die kleinen Momente einer Beziehung. Wie er die vorsichtigen Fluchtversuche Charlies schildert, ihr zunehmendes Unwohlsein in ihrer Beziehung zu Marco, einer Annäherung an Gerry, der ganz anders, viel spontaner ist, aber letztlich so gar nicht zu der zierlichen Frau passt, das hat viele Qualitäten."

"Wie seine zwei Filme zuvor, hat das bekennende Oma-Kind Philipp Eichholtz auch 'Rückenwind von vorn' mit seiner Firma 'Von Oma gefördert' produziert. Und zwar nach Axel Ranischs Sehr-gute- Filme-Manifest, das besagt, dass gute Filme nicht mit Geld, sondern mit Herz und Vision gemacht werden. Oma-Kind Ranisch hat das 2011 mit 'Dicke Mädchen' vorgemacht. Die zarte Schwulenromanze entstand in der Wohnung seiner Großmutter, die auch mitspielte. Derselbe, von Oma-Liebe erwärmte Geist, trägt auch 'Rückenwind von vorn'. Nur sehen Kamera und Schnitt hier um einiges besser aus."

"Kind kriegen oder nach Südkorea fliegen, das ist hier die Frage. Oder besser: eine von vielen Fragen. "Rückenwind von vorn" erzählt die alltägliche Geschichte einer Endzwanzigerin, die gar nicht so genau weiß, was sie denn nun von ihrem Leben will. Das ist trotz gelegentlicher Konventionen schön nah dran an der Protagonistin und ermuntert, nicht alles immer durchzuplanen. Kommt am Ende eh alles anders." (film-rezensionen.de)

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