RTL Boxen: No Mercy - Keine Gnade

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Möglich wurde diese Titelvereinigung dadurch, dass der aktuelle WBC-Champion Tony Bellew aus England ins Schwergewicht gewechselt ist und am 4. März in London gegen seinen Landsmann David Haye antreten wird. Weil er damit seiner Verpflichtung zur Titelverteidigung im Cruisergewicht nicht nachkommen kann, setzte die WBC einen Titelkampf zwischen dem Weltranglistenersten Briedis und dem Zweitplatzierten Marco Huck an. Der Sieger wird, wie auch Bellew, als Weltmeister geführt - verbunden mit der Verpflichtung, dass die beiden Weltmeister sofort gegeneinander antreten müssen. Sollte sich Bellew entscheiden, im Schwergewicht zu verbleiben oder aber den Kampf gegen den Sieger Huck-Briedis nicht anzunehmen, so wird der Sieger aus Huck/Briedis als alleiniger Weltmeister geführt.

Marco Huck (32) ging aus bislang 44 Profikämpfen 40 Mal als Sieger hervor (27 K.o., 3 Niederlagen, 1 Unentschieden). Zuletzt verteidigte er am 19.11.2016 seinen IBO-WM-Titel durch einen einstimmigen Punktsieg gegen den Ukrainer Dmytro Kutscher - obwohl er sich in der 4. Runde einen Bruch des Mittelhandknochens der rechten Hand zugezogen hatte. Nachdem die Ärzte in der vergangenen Woche grünes Licht gegeben hatten, befindet sich Huck mittlerweile im Aufbautraining.

Mairis Briedis (32) ist in 21 Profikämpfen noch ungeschlagen. Dabei weist der Lette mit 18 vorzeitigen Siegen eine eindrucksvolle K.o.-Quote von 86 Prozent auf. Im August 2015 knockte Briedis in Grosny auch Manuel Charr, den 'Koloss von Köln', aus. In seinem letzten Profikampf am 15.10.2016 gewann er in Liverpool gegen den Briten Simon Vallily durch TKO in der 3. Runde.

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