Rosenkranz und Güldenstern sind tot

Rosenkranz und Güldenstern sind tot

Rosenkranz und Güldenstern, Studienfreunde des Prinzen Hamlet, werden an den Hof des Königs gerufen. Sie sollen den melancholischen Thronfolger aufheitern. Unterwegs treffen sie eine Schauspieltruppe, die ihnen das bevorstehende Königsdrama mit allen mörderischen Konsequenzen vorspielt. Doch Rosenkranz und Güldenstern lernen nicht daraus. Auch bei Hofe, am Rande der feingesponnenen Intrigen, bleiben beide reine Toren. Mit Hamlet sollen sie nach England reisen; ein Begleitbrief, der den Mord an dem Dänenprinzen befiehlt, wird von ihm selbst gefälscht. Statt seiner werden Rosenkranz und Güldenstern gehenkt. Sie sterben ahnungslos, während in Dänemark auch Hamlet und die königliche Familie gewaltsam zu Tode kommen. Shakespeares 'Hamlet', das große Königsdrama aus der Perspektive zweier unbedeutender Randfiguren neu erzählt. Tom Stoppards meisterliches Regiedebüt nach seinem eigenen sensationellen Theaterstück, das sich 1968 als Welterfolg auf den Spielplänen erwies, wurde 1990 mit dem Goldenen Löwen von Venedig ausgezeichnet. Die kongeniale filmische Bearbeitung des Stoffes kann mit Richard Dreyfuss ('Always', 'Ein charmantes Ekel'), Gary Oldman ('JFK') und Tim Roth ('Zwei Welten') ein Weltstar-Trio präsentieren, das den Zuschauer mit überragenden Leistungen und souveräner Spielfreude in seinen Bann zieht. Zitat: Videowoche

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