Rosamunde Pilcher: Vier Frauen - Virginias Geheimnis

Balnaird House in den schottischen Highlands ist die Heimat der alteingesessenen Familie Aird. Als ein Foto der Airds in einem Magazin erscheint, wird der US-amerikanische Geschäftsmann Conrad Tucker (Michael Brandon) beim Anblick der jüngsten Tochter Laura (Rebecca Night) wie vom Donner gerührt. Sollte seine Affäre mit Virginia Aird (Eleonore Weisgerber) vor vielen Jahren nicht ohne Folgen geblieben sein? Er muss sich Gewissheit verschaffen. Die ahnungslose Laura studiert in Oxford und hat sich gerade in den attraktiven Guy Wells (Freddie Fox) verliebt. Das Familienoberhaupt Edmund (Chales Dance) ist mit beruflichen und privaten Sorgen beschäftigt. Wen soll er zu seinem Nachfolger bestimmen: seinen Sohn Henry (Liam Evans-Ford) oder Noel Keeling (Adrian Lukis), den ehrgeizigen Mann seiner Tochter Alexa (Susanna Simon)? Conrads Nachforschungen führen ihn zuerst zu den Balmerinos, von jeher Nachbarn und Freunde der Familie Aird. Glücklich über die erfolgreiche Renovierung ihres Stammsitzes und die lang ersehnte Rückkehr ihres weitgereisten Sohnes Hamish (Johannes Zirner) planen Archie (Anthony Higgins) und Isobel Balmerino (Harriet Walter) ihren traditionellen Ball im September. Im Vorfeld dieses gesellschaftlichen Anlasses, zu dem selbstverständlich auch die Airds eingeladen sind, überstürzen sich die Ereignisse. Die Verfilmungen von Rosamunde-Pilcher-Geschichten gehören seit Jahren zu den erfolgreichsten Produktionen in der deutschsprachigen Fernsehlandschaft. Neben den klassischen TV-Filmen, die als rein deutsche Produktion entstehen, gibt es die mit grösserem Budget und Aufwand gedrehten Mehrteiler, die in deutsch-englischer Koproduktion mit Schauspielern aus beiden Ländern und in zwei Sprachfassungen gedreht werden. Das jüngste Beispiel dafür war Vier Jahreszeiten mit Senta Berger in der Hauptrolle. Auch Vier Frauen wartet mit einem spannenden Darstellermix auf. Aus Deutschland stammen die aus vielen Fernsehrollen bestens bekannten Eleonore Weisgerber, Susanna Simon, Suzan Anbeh und Johannes Zirner.