Risiko Felsstürze - Wenn Berge bröckeln

Risiko Felsstürze - Wenn Berge bröckeln

Felsstürze mit teils enormen Ausmaßen verunsichern derzeit nicht nur Alpinisten und Urlauber, sondern auch Bergbewohner und die Tourismusindustrie. Die Alpen sind in Bewegung. Kälte, Hitze und Sturm rütteln an den Bergen - Erosion und Felsstürze sind die Folge. Die Katastrophen häufen sich. 2017 bricht eine Flanke des Piz Cengalo in der Schweiz ab. Es gibt Tote und Verletzte. 2018 dann der Bergsturz im Dorf Vals in Österreich. Gerade in den letzten Jahren wird im Mont-Blanc-Gebiet und in anderen Gebieten, die überwacht werden, eine deutliche Zunahme von Felsstürzen in gewissen Höhen beobachtet. Felsblöcke auf der Autobahn, zerstörte Wohnhäuser - die Lage wird bedrohlicher. Müssen wir die Lebensräume in den Alpen neu ausrichten? In den Bergen tun sich immer größere Felsspalten auf. Die Experten sind in großer Sorge. Denn das Klima verändert sich. Warum verändern sich die Berge immer schneller? Wie kann man die Steinschläge stoppen? Müssen wir uns womöglich bald aus Siedlungsräumen zurückziehen? Mithilfe von Steinschlag-Simulationen wollen die Geologen erfahren: Warum brechen Felsmassen auch in niedrigen Bergregionen ab? Weicht womöglich vermehrter Niederschlag die Felsgebiete auf und bringt sie zum Absturz? Kann man künftig mit genauen Computer-Modellen die Steinschlaggefahr in den Alpen präzise voraussagen?

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