Risiko auf vier Rädern - Experimente am Limit

Risiko auf vier Rädern - Experimente am Limit

Ein heftiger Regenschauer auf der Autobahn, der berühmte Schluck zu viel oder ein Autoatlas auf der Ablage: All das reicht, um im Straßenverkehr sein Leben zu lassen.
Rund 5.500 tödliche Unfälle ereigneten sich 2007 auf deutschen Straßen. Viele wären vermeidbar gewesen. Aber welche Risiken birgt das Autofahren tatsächlich? Wie hält man bei Aquaplaning die Spur? Wie gefährlich ist ein Zusammenstoß zwischen Pkw und Geländewagen? Was passiert mit ungesicherter Ladung bei einem Crash? Wie funktioniert das Einfädeln vor Hindernissen optimal? Mit wie viel Alkohol im Blut ist man nicht mehr hundertprozentig fahrtüchtig? Für Risiko auf vier Rädern - Experimente am Limit geht das Team von Kopfball diesen Fragen nach. Wissens-Reporter Klas Bömecke und Action-Experte Dirk Gion testen einige der gefährlichen Situationen, in die niemand gerne kommen möchte.
Aquaplaning entsteht, wenn ein Wasserfilm die Reibung zwischen Reifengummi und Fahrbahn verhindert. Fehlt dieser Kontakt, lässt sich das Auto kaum noch lenken, bremsen oder beschleunigen. Wie aber verhält man sich richtig bei Aquaplaning? Und wie schwierig ist es, bei hoher Geschwindigkeit die Spur zu halten? Das Kopfball-Team macht den Test und gibt Tipps zum sicheren Fahren bei Aquaplaning. Dabei zeigt eine Highspeed-Kamera, wie das Fahrzeug auf dem Wasserfilm regelrecht schwimmt.
Dass Autos nicht nur auf Straßen schwimmen, sondern auch über Wasser fahren können, zeigen Dirk Gion und Klas Bömecke bei ihren Experimenten in Island: Hier rasen sie mit einem Spezial-Geländewagen über einen See.
Vor jeder Baustelle das Gleiche: Kaum wird die Fahrbahn enger, gibt es einen Stau.
Hauptgrund: Die meisten Autofahrer wechseln - kaum sehen sie das Hinweisschild - fast panikartig die Spur, statt bis zum Hindernis vorzufahren und sich erst hier einzufädeln. Aber wie funktioniert das Reißverschlussverfahren möglichst stressfrei?

Das Team von Kopfball macht den Praxistest - mit 30 Autofahrern auf einer Autobahn.
Anschließend geben Stauexperten Tipps für das optimale Einfädel-Verhalten.
Eine Vollbremsung - und der Autoatlas auf der Ablage wird zum lebensgefährlichen Geschoss, genauso wie die CDs oder der mobile DVD-Rekorder, der durchs Auto fliegt.
Dies ist das Fazit der Crashtests, die das Kopfball-Team zusammen mit Unfall-Experten durchgeführt hat. Dabei wurden die Gegenstände stark beschleunigt, umhergeschleudert - und zu einer Gefahr für Leib und Leben der Autoinsassen.
Mit wie viel Alkohol im Blut ist man fahruntüchtig? Während Autofahrer dieser Frage möglichst nur theoretisch nachgehen sollten, macht das Team von Kopfball den Praxistest: Trinken im Dienste der Wissenschaft. Klas Bömecke meldet sich freiwillig.
Zuerst aber fährt er nüchtern durch einen extra aufgebauten Parcours mit Kurven, engen Durchfahrten, Stopp- und Vorfahrtstraßen. Dann greift der Wissensreporter zu Wodka-Orange - unter medizinischer Aufsicht natürlich. Mit 1,2 Promille setzt er sich schließlich wieder hinters Steuer und fährt die Teststrecke noch einmal ab. Eine Kopfkamera zeigt deutlich: Der Mann ist nicht wirklich fahrtüchtig. Und den Unfall hätte er ohne Alkohol im Blut auch nicht verursacht.

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