Ring-Trilogie aus dem Theater an der Wien: Brünnhilde

Ring-Trilogie aus dem Theater an der Wien: Brünnhilde

Brünnhilde schaut zu, wie Siegfried - der Mann, den sie liebt - von Hagen ermordet wird.

Sie erinnert sich an die letzte Auseinandersetzung mit ihrem Vater Wotan. Weil Wotan ihren emanzipatorischen Ungehorsam nicht verzeihen konnte, wollte er Brünnhilde grausam bestrafen. Sie sollte, von allen isoliert, in Schlaf versetzt werden - jedem Manne, der sie fände, wehrlos ausgeliefert. Erst als Wotan erfuhr, dass Sieglinde mit dem nächsten Helden Siegfried schwanger war, wandelte er die Strafe: Die schlafende Brünnhilde sollte von einem Feuerkreis geschützt sein, den nur ein "furchtlos freiester Held" durchschreiten könnte. Dies konnte nur Siegfried sein. Der letzte Abend der Trilogie, in dem alte Strukturen und Machtverhältnisse überwunden werden, erzählt aus weiblicher Perspektive, eine Szene aus der Walküre mit großen Teilen der Götterdämmerung verknüpfend. Musikalische Leitung Constantin Trinks, Inszenierung Tatjana Gürbaca

Hagen: Samuel Youn, Siegfried: Daniel Brenna, Brünnhilde: Ingela Brimberg, Wotan: Aris Argiris, Gutrune: Liene Kinca, Gunther: Kristján Jóhannesson, Woglinde: Mirella Hagen, Floßhilde: Ann-Beth Solvang

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