Rennfieber am Elbdeich

Rennfieber am Elbdeich

Einmal im Jahr riecht es in Stove an der Elbe so richtig nach Pferd, dann ist Rennwochenende mit Trab- und Galopprennen auf der Stover Bahn. Es ist Kult und Familienspaß, aber auch eine echte Pferdeleistungsschau. Organisiert wird die Veranstaltung ehrenamtlich von Jörn Reimers, einem Nachfahren des Hengstzüchters, der das Stover Rennen vor 138 Jahren ins Leben rief. Eine Woche vor der Veranstaltung weiden noch Schafe auf den Elbwiesen südöstlich von Hamburg, wenige Tage später werden Pferde und Reiter aus ganz Norddeutschland erwartet, bis zu 15.000 Besucher sollen an den Schaltern ihre Wetten abschließen können. Zwar genießt dieses Landrennen den Ruf einer guten Organisation, am Ende steht und fällt der Erfolg aber mit dem Wetter. Im vergangenen Jahr hatte starker Regen das Renngelände aufgeweicht und die Pferdeliebhaber abgehalten, an den Deich zu kommen. Die Einbußen haben den Rennverein sehr stark belastet. Einen weiteren Misserfolg würde der Verein schlecht verkraften. Mit gespannter Erwartung blickt Jörn Reimers auf die diesjährige Veranstaltung. Die 'nordreportage' begleitet ihn bei den Vorbereitungen sowie am Rennwochenende und zeigt, ob es in diesem Jahr gelingt, ausreichend Besucher an den Deich zu locken, um den Fortbestand des Stover Rennens zu sichern.

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