Reisen mit Muddi
Als Agnetha Lakshmi Pfeiffer morgens vom Gerichtsvollzieher wachgeklingelt wird, ergreift sie die Flucht und steckt auf dem Weg raus noch einen Brief vom Notar ein. Es geht um den Nachlass ihrer Mutter Naina Zareen Pfeiffer, zu der das Verhältnis schon viele Jahre auf Eis liegt.
Notarin Dr. Schneyder eröffnet Agnetha, dass ihre Mutter Naina Zareen Pfeiffer ein Erbe von 324.000 Euro hinterlässt - womit sich all ihre finanziellen Sorgen in Luft auflösen würden. Doch das Erbe ist an eine Bedingung geknüpft. Die Notarin führt Agnetha zu einem Leichenwagen. Im Sarg hinten drin: Muddi. Das Ziel: pünktlich zur Beerdigung bei der Kirche an der Nordsee sein, an der sich Mutter und Tochter vor Jahrzehnten entzweiten. Auf dem Weg soll Agnetha Muddi an vier Stationen "vorbeibringen". Sie hat keine Wahl. Hoch verschuldet und quasi wohnungslos startet Agnetha unwillig von der Ostsee an die Nordsee. Kurz nach ihrer Abfahrt wird die Notarin von Profikiller Bernd überrascht. Er hat Naina umgebracht, braucht aber noch einen Todesbeweis für seinen Chef.
Agnetha erlebt derweil nach dem Verzehr eines Fruchtgummis aus dem Nachlasskarton ungewollt den ersten Drogentrip ihres Lebens. Plötzlich hört sie Muddis Stimme, die sich von nun an immer wieder ungefragt einmischen wird.