Reisen in ferne Welten: Tel Aviv

Reisen in ferne Welten: Tel Aviv

Tel Aviv wird gerne als Miami Beach des Mittelmeers bezeichnet. Der breite feine Sandstrand und die fast immer scheinende Sonne machen Israels Metropole in der Tat für Städtetouristen interessant, die Sightseeing mit einem Sprung Ins Meer verbinden wollen. Gute 100 Jahre ist Tel Aviv gerade mal alt und bietet mal mehr mal weniger gelungene moderne Architektur. Berühmt ist die Stadt vor allem für seine vielen Bauhausbauten aus den 30er Jahren, die so genannte Weiße Stadt ist allerdings zum Teil in einem desolaten Zustand aufgrund der salzhaltigen Luft und mangelnder Pflege. Tel Aviv ist nicht unbedingt eine schöne Stadt, aber dafür eine sehr lebendige. In punkto Nachtleben kann sie mit jeder europäischen Metropole mithalten. Ständig eröffnen neue Clubs, Bars und Restaurants; aus ganz Israel zieht es die Menschen hierher. Im Gegensatz zum religiösen Jerusalem ist Tel Aviv eine sehr weltliche und tolerante Stadt. Lebensfreude wird hier groß schreiben, und die Angst vor möglichen Konflikten mit den arabischen Nachbarn wird so gut es geht ignoriert. Um dem Lebensgefühl Tel Avivs näher zu kommen, interviewten wir zum Beispiel eine Rabbinerin, eine Straßenkünstlerin, zwei Modedesigner, einen Partypromoter, einen Architekten und ganz normale Tel Aviver. Wir streiften durch die Gasse der arabischen Vorstadt Jaffa, besuchten das jemenitische Viertel und lernten den israelischen Volkssport Matkot kennen. So entstand ein Städteporträt zwischen Strandleben, Humus und wilden Partys.

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