Reich und obdachlos

Reich und obdachlos

In den ersten drei Tagen schlagen sich die 'Freiwilligen' auf eigene Faust durch. Ein sicherer Schlafplatz, ausreichend Geld oder eine Dusche am Morgen - ganz alltägliche Dinge - werden zu einem Kraftakt. Sie erleben materielle Armut und soziale Kälte. Denn auf der Straße ist nichts selbstverständlich. Die Suche nach einem warmen und trockenen Schlafplatz wird zur Herausforderung. Ivar Niederberger macht in Kreuzberg kein Auge zu, Frida Kappich zieht es in Berlin-Mitte zu einer Parkbank am Wasser, und der Berlin Unternehmer Ralph Anderl lernt jetzt seine Stadt von einer ganz anderen Seite kennen. Ein Schlafplatz im Stadtteil Lichtenberg inmitten von Plattenbauten - für ihn eine schaurige Vorstellung. Doch Schlafen ist nicht das einzige Problem. Die fünf müssen auch an Geld kommen, um sich Essen und eine Zahnbürste zu kaufen. Arbeit zu finden ist aber schwierig. Kaum jemand gibt den obdachlosen Tagelöhnern einen Job, betteln ist für sie eine große Überwindung. Die abfälligen Blicke der Passanten hinterlassen tiefe Spuren. Die fünf Wohlhabenden stoßen schon am ersten Tag an ihre Grenzen.

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