Red Riding - Yorkshire Killer 1983

Red Riding - Yorkshire Killer 1983

MysterythrillerGB  

Yorkshire, Nordengland, 1983. Der junge Journalist Eddie Dunford und der Ermittler Peter Hunter sind längst Geschichte, der Kindermörder und der Ripper sind gefasst und die korrupten Beamten des Yorkshire Police Department fühlen sich sicherer denn je. Dann aber verschwindet erneut ein kleines Mädchen - obwohl der vermeintliche Kinderschänder, ein hilfloser, geistig zurückgebliebener Mann namens Michael Myshkin, seit neun Jahren hinter Gittern sitzt. Dessen Mutter wiederum hat den abgehalfterten Anwalt John Piggott beauftragt, den Fall ihres Sohnes neu aufzurollen. Selbst als die Polizei im aktuellen Fall den geständigen Leonard Cole als Täter präsentiert, ist Piggott überzeugt, dass sowohl Myshkin als auch Cole unschuldig sind. Zunächst nehmen die kriminellen Beamten den schmuddeligen Juristen, der seit Jahren keinen anständigen Fall mehr hatte, nicht ernst - ein folgenreicher Fehler, denn allen Drohungen und Rückschlägen zum Trotz verbeißt Piggott sich unnachgiebig in dem Fall. Immer neue Fragen tauchen auf: Was hatten der längst verstorbene Unternehmer Dawson und der mysteriöse Priester Martin Laws mit dem Verschwinden der Mädchen zu tun? Und warum wird der Täter mit allen Mitteln von der Polizei gedeckt? Der Anwalt kommt einer Verschwörung von unfassbaren Ausmaßen auf die Spur. Zur gleichen Zeit beginnt Maurice Jobson, ein Beamter der korrupten Polizeitruppe, offen gegen die Machenschaften seiner Kollegen aufzubegehren. Er will der Spirale aus Bestechung, Kadavergehorsam, Folter und Mord ein Ende bereiten. Damit aber droht er selbst zur Zielscheibe zu werden. Im dritten und letzten Teil der Trilogie über Polizeikorruption in Nordengland laufen noch einmal alle Erzählstränge zusammen, die in den ersten zwei Teilen ausgelegt wurden. Auf komplexe Weise löst Regisseur Anand Tucker ('Hilary und Jackie') die kriminalistischen Rätsel auf und enthüllt eine Reihe schockierender Geheimnisse. Es gibt nicht für alle Figuren ein Happy End, doch die Dramatik der beiden Vorgängerfilme weicht hier am Ende einem verhaltenen Optimismus.

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