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Konversionsmassnahmen versprechen, die geschlechtliche Identität von LGBTQ+ Menschen zu ändern. Das Ziel ist die Heterosexualität und ist religiös motiviert. Vor allem gewisse Seelsorger aus freikirchlichen Kreisen versuchen mit zwielichtigen Massnahmen meist junge Menschen mit «Therapien» und Gebeten zu «heilen». Reporter Livio Chistell nimmt undercover selbst teil an solchen Sitzungen. Was in diesen jeweils 90 Minuten gesagt wird, hat ihn schockiert.
Nur wenige Kantone verbieten solche «Therapien». Schweizweit ist ein Verbot nie durchgesetzt worden. Trotzdem passieren solche Umpolungsversuche meist im Versteckten, da sie sehr umstritten sind. Laut aktuellen Studien kann eine Teilnahme an solch einer «Therapie» langfristig psychische und physische Schäden verursachen.
Livio spricht mit Mäth Gerber, der selbst während zehn Jahren an solchen Konversionsmassnahmen teilgenommen hat. Er erklärt was damals seine Motivation gewesen ist, was diese Behandlung mit ihm gemacht hat und wie er heute noch die Konsequenzen dieser «Therapien» spürt.

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