Raus aus dem Zwang - Messie trifft Putz-Neurotiker

Raus aus dem Zwang - Messie trifft Putz-Neurotiker

Was passiert, wenn extreme Sauberkeitsfanatiker auf ausgemachte Messies treffen? Was, wenn Menschen, die Angst vor Dreck und Keimen haben, in eine seit Monaten nicht mehr gereinigte, zugestellte und vermüllte Wohnung kommen? Grundlage des Experiments ist eine spezielle Form der Konfrontationstherapie, das sogenannte "Flooding". Das Prinzip: Man setzt sich der am meisten angstauslösenden Situation aus und wird nach einiger Zeit merken, dass die Angst langsam abnimmt.

In dieser Folge trifft die Putzneurotikerin Paulina auf den Messie Andreas. Der 54-Jährige Andreas lebt in der Nähe von Dresden in einer 54 qm großen Wohnung. Seit Jahren hat er hier nicht mehr aufgeräumt. In jeder Ecke türmt sich Müll und Dreck, bestehend aus leeren Verpackungen, Essensresten und Zigarettenkippen. Sein Schlafzimmer hat Andreas seit zwei Jahren nicht betreten, weil die Tür vom Müll versperrt ist. Er schläft auf dem Sessel oder dem Sofa.

Die gebürtige Polin wird Andreas helfen, das Chaos zu beseitigen und dabei ihren Putzzwang zu überwinden. Die 24-Jährige lebt in Berlin, ist verheiratet und hat eine 9 Monate alte Tochter. Bis zu acht Stunden putzt sie jeden Tag ihre 2-Zimmer-Wohnung. Paulina hat panische Angst vor Keimen. Ein Desinfektionsmittel am Handgelenk ist ihr ständiger Begleiter. Paulina ekelt sich sogar vor Münzgeld. Bevor sie das benutzt, wird jede Münzen einzeln geschrubbt und desinfiziert.

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