Raubtiere auf Angriff
Die Dokuserie "Raubtiere auf Angriff" zeigt die tödlichsten Räuber unseres Planeten auf ihren erfolgreichen Beutezügen. Im evolutionären Wettrüsten mit ihren Konkurrenten - und bedingt durch die großen Unterschiede der Ökosysteme, die sie besiedeln - hat sich bei den Raubtieren eine Vielzahl verschiedener Jagdstrategien und körperlicher Anpassungen herausgebildet. Schlangen etwa setzen teils auf Gift, das lähmt und tötet, teils auf überwältigende Muskelkraft, mit der sie ihre Opfer erwürgen. Bei den Krokodilen ist es nicht nur die gute Tarnung, dank derer sie im Wasser oft unbemerkt heranschwimmen, sondern auch die schiere Übermacht ihres Bisses: Mit einer Beißkraft von 12.740 Newton pro Quadratzentimeter kann ein Alligator problemlos Muskeln und Knochen durchtrennen und so ganze Teile seiner Beute abreißen. Zum Vergleich: Der Mensch bringt es in puncto Kieferkraft auf einen Wert von gerade einmal 390. Bären dagegen verfügen zwar auch über einen kräftigen Biss, als tödlich für Beutetiere erweisen sich aber vor allem die Schläge ihrer kräftigen Pranken. All diese Raubtiere haben eines gemeinsam: Durch die Ausbreitung menschlicher Siedlungen, aber auch durch ein knapper werdendes Nahrungsangebot in ihren angestammten Lebensräumen, kommen sie immer häufiger mit Menschen in Kontakt. Insbesondere Bären sind opportunistische Allesfresser und lassen keine Nahrungsquelle aus - Abfallcontainer etwa sind für sie eine hochwillkommene Möglichkeit, ihre Fettreserven für den Winter aufzustocken. "Raubtiere auf Angriff" zeigt die Tiere in Aktion.