Puma oder Kraftwerk

Puma oder Kraftwerk

Von Gletschern bedeckte Berge, weite Täler, Sümpfe, Seen und bizarre Wälder. Jagdgründe des Pumas. Lamas leben hier, seltene Vögel und vom Aussterben bedrohte Hirsche. Doch noch vor 10 Jahren sah es Im Valle Chacabuco in Chiles Patagonien ganz anders aus. Das Land gehörte den Viehbaronen, in den Tälern weideten tausende Schafe und Rinder. 2004 kam die Wende. Die reiche Amerikanerin Kristine McDivitt Tompkins kaufte das Tal Chacabuco, eine Fläche größer als das Saarland. Seitdem ist sie ihrem Ziel, dieses Land der Natur zurückzugeben, schon sehr nahe gekommen. Doch jetzt plant Chiles Regierung ganz in der Nähe mehrere Stauseen. Wasserkraftwerke sollen den Norden Chiles mit Strom versorgen, transportiert über riesige Hochspannungsleitungen. Kristine MDivitt fürchtet das endgültige Aus für das Naturparadies. WELTWEIT-Reporter Michael Stocks zeigt ihren Kampf gegen die Pläne der Regierung und für die Naturwunder Patagoniens.

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