Pulverdampf in Casa Grande

Pulverdampf in Casa Grande

Der skrupellose und habgierige Bandit Joe Daylight hat zusammen mit seinen Kumpanen Doc, Kid und Henri eine Bank überfallen. Statt die Beute zu teilen, erklärt Daylight seinen gereizten Freunden, er habe in Mexiko eine Ranch gekauft, auf der ein lukratives Geschäft für alle wartet. Zähneknirschend folgen die finsteren Typen ihrem Anführer nach Casa Grande, begleitet von einem geheimnisvollen mexikanischen Revolverhelden, den alle nur 'den Reisenden' nennen. Casa Grande erweist sich als ein heruntergekommener Besitz, der jedoch umgeben ist von reichen Ranchern, deren Vieh von dem mexikanischen Banditen Rojo regelmäßig dezimiert wird. Mit Hilfe seiner zielsicheren Schützen kann Daylight sich als edelmütiger Beschützer aufspielen, der sich im Kampf gegen Rojos Übermacht bewährt. Keiner der Nachbarn ahnt, dass Daylight diese verlustreiche Schlacht nur mit einem einzigen Hintergedanken geführt hat: Die Rancher sind dabei gezwungen, all ihr Vieh zusammenzutreiben. Auf diese Weise will Daylight ihnen ihre Herden wegnehmen, um sie über die Grenze nach Amerika zu treiben. Dort herrscht nach dem Bürgerkrieg Fleischmangel, sodass Daylight mit dem erbeuteten Vieh ein Vermögen machen kann. Doch seine vormals raubeinigen Kumpane haben sich durch die Sesshaftigkeit auf der Ranch gewandelt und stellen sich dem hinterhältigen Plan ihren Anführers in den Weg. 'Pulverdampf in Casa Grande' ist ein aktionsreich inszenierter Western nach einem Buch des großen Western-Autors Borden Chase ('Red River', 'Winchester 73', 'Mit stahlharter Faust'), der durch seine psychologisch genaue Zeichnung der Figuren die Spannung bis zuletzt hält.

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